Feedback zum Internationalen Mehrsprachigkeitsseminar ...
13.11.2007

Feedback zum Internationalen Mehrsprachigkeitsseminar im Sept. 2007

Das internationale Mehrsprachigkeitsseminar im Sept 2007 ist bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf eine so große Resonanz gestoßen, dass allgemein der Wunsch geäußert wurde, dieses Seminar zu wiederholen, damit möglichst viele Verantwortliche aus dem Bildungsbereich die Chance haben, Kenntnisse zu diesen neuen Methoden zu erwerben.

Die Stellungnahme einer ausländischen Dozentin einer Universität:

Liebe Frau Magdalena Baur,
heute vor zwei Wochen kehrte ich aus dem Paradies (von der Vertreibung kann
keine Rede sein) nach Hause und ich stürzte mich sofort in alle möglichen
und unmöglichen Lehramtpflichten. Ich wollte Ihnen jeden Tag schreiben und
wartete doch auf etwas mehr Zeit, die ich brauchte um mich noch einmal in
die Haut der Teilnehmerin des Seminars zu versetzen und mit der Seele
Rechtental noch einmal zu suchen, wo ich so viel erlebte und erlernte, dass
es mir zur Quelle der Kraft wird, die für lange Zeit reicht. Ich finde
keine Worte, um Ihnen auch nur annährend zu schildern, wie ich Ihnen für
die Einladung dankbar bin. Das Seminar, die Inhalte, die Art der Führung,
die Stimmung in der Gruppe ist das eine, die herrliche Landschaft, vorne und
hinten und von allen Seiten, das Haus voller Eleganz, das ich immer als
Schloss bezeichnet habe, und das Essen...... unvergesslich!!!!!

Ich versichere Ihnen, dass ich die Methode der "Sieben Siebe" hier bei uns
popularisieren werde, sobald das Programm der germanischen Sprachen online
fertig ist. Das tue ich aus der Überzeugung, dass die Methode der
angewandten Komparatistik Zukunft hat. Ich habe in der Freizeit auf eigene
Faust mit slavischen Sprachen experimentiert und versuchte einen
ukrainischen Text ins Polnische zu übersetzen. Ich kann russisch, habe in
der Kindheit diese Sprache gelernt und konnte vor Jahren ziemlich gut
sprechen und schreiben. Seit vielen Jahren habe ich leider Russisch nicht
mehr gebraucht. Ukrainisch habe ich nie gelernt und auch ganz selten gehört.
Im Seminar habe ich einen kurzen ukrainischen Artikel zuerst mit
lateinischen Buchstaben geschrieben, dann einige Male laut gelesen und dann
die Methode der sieben Siebe angewandt. Es hat sich am Ende herausgestellt,
dass es im Artikel nur drei Wörter gibt, die mir völlig fremd waren. Die
habe ich ignoriert und ich kann sagen, dass ich den Artikel völlig
verstanden habe.

Den abgegebenen Feedbackbögen wurden folgende Kommentare entnommen:

Besonders gut in Erinnerung blieb mir / weil:

* Ein sehr gelungenes Seminar mit wertvollen Anregungen für die
eigene Unterrichtspraxis sowie den Stellenwert der romanischen
Sprachen -- äußerst kompetente Dozenten

* Auch persönlich war die Möglichkeit des rezeptiven Erlernens der
rumänischen Sprache (Lesekompetenz) in derartig kurzer Zeit ein
enormer Gewinn!

* Der internationale Charakter der Veranstaltung, der offene Umgang
unter den Kollegen aus verschiedenen Ländern, die Atmosphäre, der
Aufbau bis hin zum Höhepunkt: Fahrt und Information zum Fersental
und Besuch der Mehrsprachigkeitsschule in Florutz

* Anreise, Ankunft, Aufenthalt und Betreuung werden mir immer in
Erinnerung bleiben und ich werde Europa-FELS weiterempfehlen

* Die Tagung war sehr interessant und informativ mit einer Füller
neuer Ideen, Anregungen für neue Inhalte, Motivation im
Fremdsprachenunterricht. Persönlicher Wissenszuwachs und
Anregungen zur Reflexion der Praxis des Fremdsprachenunterrichts.
Die Referenten haben sich sehr gut ergänzt und in lockerer
Atmosphäre und interessanter Methodik die Themen behandelt.